Sturm­tief „Frie­de­rike“ — Scha­den­ausmaß nimmt immense Formen an

Sturm­tief „Frie­de­rike“ — Scha­den­ausmaß nimmt immense Formen an

Die bun­des­weit ver­si­cherten Schäden durch „Frie­de­rike“ liegen min­des­tens im hohen drei­stel­ligen Millionenbereich.

Mit dem Orkan­tief „Frie­de­rike“ vom 18. Januar zog, nach „Burg­lind“, bereits das zweite Unwetter dieses Jahres über Deutsch­land. Mit Wind­ge­schwin­dig­keiten von in der Spitze 203 Kilo­me­tern, rich­tete „Frie­de­rike“ zum Teil schwere Ver­wüs­tungen an.

Inzwi­schen werden im gesamten Bun­des­ge­biet ver­si­cherte Schäden bis zu einer Mil­li­arde Euro geschätzt. Vor­aus­sicht­lich werden sich die Schäden sogar auf dem Niveau des soge­nannten Jahrhundert-Sturmtiefs ‚Kyrill‘ aus dem Jahr 2007“ bewegen. Dieser zog auf den Tag genau elf Jahre vor „Frie­de­rike“ über Deutsch­land und ver­ur­sachte Schäden von knapp 2,1 Mil­li­arden EUR, vor allem an Gebäuden und Fahr­zeugen. „Kyrill“ war mit Abstand der teu­erste Win­ters­turn für die deut­sche Assekuranz.

 

 

 

Auf Nie­der­sachsen bezogen, gehen aktu­elle Schät­zungen davon aus, dass ca. 20–25.000 Scha­den­mel­dungen mit einer Scha­den­höhe von ca. 20–25 Mio Euro zu erwarten sind.

 

 

 

 

Davon betroffen sind auch land­wirt­schaft­liche Betriebe wie aber auch Forst­flä­chen mit grö­ßerem Umfang. Schon jetzt steht fest, dass der nie­der­säch­si­sche Holz­markt diese Mengen Sturm­holz nicht auf­nehmen werden kann.

 

Wichtig! Unsere Emp­feh­lung bei Sturmschäden:

  1. Mög­lichst umge­hende Mel­dung beim Ver­si­cherer, idea­ler­weise unter Bei­fü­gung von Fotos
  2. Kurz­fris­tiges Nach­rei­chen von Kostenvoranschlägen.
  3. Nehmen Sie Kon­takt mit der Ver­si­che­rung auf, bevor Sie Reparatur­aufträge ver­geben oder Gegen­stände neu kaufen.
  4. Nehmen Sie den letzten Sturm zum Anlass, Ihren eigenen Versicherungs­schutz zu über­prüfen. Die Zahl und Inten­sität der Stürme über Deutsch­land häuft sich in den letzten Jahren.

Viele Ver­si­cherer haben eine unbü­ro­kra­ti­sche Abwick­lung zuge­sagt. Was aber nicht bedeutet, dass keine solide Scha­den­do­ku­men­ta­tion erfor­der­lich ist.

Beugen Sie vor. Decken Sie kaputte oder undichte Dach­fenster oder Dächer direkt nach dem Unwetter mit einer Plane gegen Regen ab, damit Fol­ge­schäden ver­mieden werden und das Scha­den­ausmaß in Grenzen gehalten wird.

Nehmen Sie den letzten Sturm zum Anlass, Ihren eigenen Versicherungs­schutz zu über­prüfen. Die Zahl und Inten­sität der Stürme über Deutsch­land häuft sich in den letzten Jahren.

Bei uns können Sie die Schäden auch tele­fo­nisch melden! Bei der Scha­den­auf­nahme sind wir gern behilf­lich und leiten dann alle Unter­lagen in geord­nete Bahnen weiter.

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